Verhaltenstherapeutische Aspekte der Behandlung somatischer Erkrankungen unter besonderer Berücksichtigung der multiplen Sklerose6. EvaluationWissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass kognitive Verhaltenstherapien einen positiven Einfluss auf den Verlauf von z.B. Krebs, Multiple Sklerose und anderen Erkrankungen haben. Bei Psychotherapien, die in den Kliniken durchgeführt werden und die in die empirischen Untersuchungen eingehen, kann der ganze testtechnische Apparat eines Instituts eingesetzt werden. In der freien Praxis bietet sich die Prä-Post- Messung mit entsprechenden Tests an, um intraindividuelle Unterschiede zu belegen und damit Symptomverbesserung bei den Patienten zu dokumentieren. Die Universität Bern hatte auf dem Verhaltenstherapie-Kongreß 1996 in Berlin ein computergestütztes Verfahren zur Evaluation vorgestellt, das sich für den Einsatz in der freien Praxis eignen und 1997 zur Verfügung stehen sollte. Leider gab es aber wohl Schwierigkeiten mit der Softwarefirma, so dass dieses interessante Programm noch nicht auf dem Markt ist. Das Problem der Evaluation und der damit verbundenen Qualitätskontrolle ist nach meiner Meinung für die freie Praxis noch nicht angemessen gelöst. Ich versuche dieses durch einfache Prä-Post-Messungen und durch eine ständige Supervision in meinen verschiedenen Fachteams zu lösen. zurück
Beispiel aus der Praxis: Multiple Sklerose |