Achim Biesenbach - Praxis für Psychotherapie - Hilden

Glossar

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Alkoholismus
Alkoholismus bezeichnet die Abhängigkeit vom Alkohol. Es kommt zu einer zunehmenden Gewöhnung. Das denken und Verhalten kreist immer mehr ums trinken. Trotz immer größer werdender Nachteile durch den Alkoholkonsum, z. B. durch körperliche Schädigungen oder soziale Benachteiligungen wie Arbeitsplatzverlust oder Scheidung wird an dem abhängigen Verhalten festgehalten.
Alzheimer-Erkrankung
Beginnend zumeist im sechsten bis siebten Lebensjahrzehnt, verschlechtert sich der Zustand des Patienten eher langsam. Vergesslichkeit, Denk- und Wahrnehmungsstörungen, Sensibilitätsverlust, Gesichtsfeldausfälle und Koordinationsstörungen bis zum Verlust des Wissens um die eigene Person und Identität.
Amnesie
Amnesie bezeichnet eine allgemeine Beeinträchtigung der Erinnerungsfähigkeit, verursacht durch eine zeitweilige oder andauernde Erkrankung bestimmter Hirnregionen, die für Gedächtnisprozesse zuständig sind.

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Angsterkrankungen
Es wird im wesentlichen zwischen drei Formen unterschieden: die Panikstörung, die generalisierte Angst und die phobische Angst.
Anorexia nervosa (Magersucht)
Zumeist sind Frauen und junge Mädchen betroffen. Obwohl bereits ein erhebliches Untergewicht besteht, halten sich die Patienten für zu dick bzw. haben große Angst davor, dick zu werden. Der Gewichtsverlust wird selbst herbeigeführt, etwa mit Erbrechen, Abführen, der Einnahme von Appetitzüglern und Esskontrollen.
Anpassungsstörungen
Es handelt sich um Leidenszustände von emotionaler Beeinträchtigung, die nach einer entscheidenden Lebensveränderung (nach einem Trauerfall, einer Trennung, schwerer körperlicher Krankheit) auftreten. Depressive Verstimmungen, Ängste und die Überzeugung, alltägliche Situationen und Anforderungen nicht mehr erfüllen bzw. bewältigen zu können, kennzeichnen das erleben des Patienten.
Aphasien (Sprachstörungen)
Die Sprachstörungen treten infolge von Herdschädigungen des Gehirns auf und äußern sich in verschiedener Weise: Stottern, Unregelmäßigkeiten in der Lautproduktion, obwohl die Sprechwerkzeuge intakt sind, Probleme im Erkennen der Wortbedeutungen.

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Artikulationsstörungen
Starke Artikulationsfehler in der Sprache, die ein Verstehen des Patienten erheblich vermindern. Es kommt zu Auslassungen, Verzerrungen, Ersetzungen von Lauten und inkonsistenten Lautfolgen.
Asthma bronchiale
Asthma bronchiale zählt zu den häufigsten Erkrankungen der Lunge, dabei handelt es sich um ein Krankheitsbild, das durch eine generalisierte Verstopfung der Atemwege bestimmt wird. Es kommt zu einer anfallsartig einsetzenden Kurzatmigkeit, wobei der Patient keuchend versucht, auszuatmen. Zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Asthma bronchiale können auch emotionale Faktoren beitragen. Ein Beispiel für eine seelische Verursachung: Belastende unbefriedigende Beziehungen zu wichtigen Familienmitgliedern haben sich in vielen Situationen bei asthmaerkrankten Kindern als wesentliche Auslösebedingungen herausgestellt. So zeigten diese Kinder eine deutliche Verbesserung ihrer Symptomatik, wenn sie aus ihrer gewohnt belastenden familiären Umgebung herausgenommen werden und für einige Wochen in einem Kurheim verbringen. Bei 40 Prozent dieser Kinder tritt die Besserung der Symptomatik schon innerhalb weniger Tage ein, ohne daß an der Medikation etwas verändert worden wäre oder eine allergische Verursachung vorliegen würde.

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